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Keystone / DPA-Zentralbild / HENDRIK SCHMIDT
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Sommer-Reprise: Robert Schumann, das dunkle Genie

Robert Schumanns (1810 – 1856) Tagebücher sagen viel aus über sein Leben, seine Liebe zu Clara, die so glücklich wie schwierig war und seine literarische und musikalische Doppelbegabung. Schumann war der Komponist der Romantiker schlechthin. In seiner Musik jedoch liegt bis heute sehr Verstörendes.

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Gewaltige Kollisionen gibt es in Robert Schumanns Musik: Dissonanzen, die sich in Konsonanzen auflösen, während diese Konsonanzen selbst wiederum aufgeladen sind und irgendwohin wollen. Solche Einbrüche finden sich schon in seinen frühen Stücken. Die späten steigern es ins Unerträgliche. Als ob nun die Essenz dessen erscheint, was Schumanns Musiksprache schon immer ausgezeichnet hat: dass er in der Lage war, mit ein paar Handgriffen die Musik plötzlich zu verschatten. Wie? Warum? Jörg Widmann, Komponist und Klarinettist, macht sich Gedanken über seinen Lieblingskomponisten, den rätselhaften Robert Schumann.

Erstausstrahlung: 03.07.05

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