Die Architektin Rebekka Wermelinger mag die pulsierende Stadt: «Hier geniesst man eine gewisse Anonymität, obwohl man sich kennt.» Martin Wermelinger arbeitet für die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD. Vor acht Jahren wurde er nach Paris versetzt. Für Rebekka Wermelinger war das kein Problem. Obwohl sie zugibt, nicht gerade sprachaffin zu sein. Trotzdem beherrscht die Architektin mittlerweile die französische Sprache. Und sie kommt auch klar mit der Pariser Mentalität, sagt die 38-Jährige: «Die Pariser sind eigen und sagen was sie denken. Wir Schweizer fühlen uns immer etwas unterdrückt.» Mittlerweile hat Rebekka Wermelinger gelernt, genauso direkt zu antworten.
Mit einem Bein in der Schweiz
Rebekka Wermelinger hat als Architektin in der Schweiz immer noch allerhand zu tun. Für ihre Bauprojekte pendelt sie regelmässig in die Schweiz: «Es erfüllt mich sehr, dass ich in der alten Heimat immer noch Architektur umsetzen kann.» Allzu lange darf sie allerdings nicht wegbleiben: «Zu Hause wartet jeweils die Rasselbande auf mich!»