Im Frühling ist es der Spargel oder die Barba di Frate, im Sommer die Tomate, im Herbst der Kürbis. Und dann gibt es noch die vielleicht etwas unspektakuläreren Ganz-Jahres-Gemüse: das Rüebli zum Beispiel. Knackig im Rohzustand, gekocht wunderbar süss und auf die etwas andere Tour zubereitet gar nicht so langweilig, wie Sie vielleicht denken.
Statt gewöhnlichem Rüebligemüse machen wir nämlich Rüebli-Tätschli. Die Karotten grob geraffelt, mit Koriander, Frühlingszwiebel und etwas Knoblauch vermischt in wenig Olivenöl zu goldbraunen Tätschli gebacken. Vor dem Servieren geben wir noch etwas Gremolata drüber. Einen Salat dazu. Was wollen Sie mehr?
Rüebli-Tätschli mit Koriander und Gremolata - das Rezept
Zutaten (für 4 Personen)
- 400 g Rüebli, in feine ca. 3 cm lange Stäbchen geraffelt
- 1 Zwiebel, fein gehackt oder gerieben
- Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 Ei, verquirlt
- 1.5 dl Rahm
- 2 gehäufte EL Mehl
- 1 Handvoll Korianderblätter, grob gehackt (alternativ: Peterliblätter)
- Olivenöl zum Braten der Tätschli
- ½ Bund glattblättriger Peterli, Blätter gezupft und ganz fein gehackt
- abgeriebene Schale ½ Bio-Zitrone
- ½ Knoblauchzehe, fein gehackt
Zubereitung
Die geraffelten Rüebli mit der gehackten Zwiebel mischen.
Ei und Rahm dazugeben und das Mehl dazu sieben und alles gut mischen. Die gehackten Korianderblätter darunterziehen. Mit Salz Pfeffer gut würzen.
Für die Gremolada den gehackten Peterli, den Zitronenabrieb und die fein gehackte halbe Knoblauchzehe in ein Schälchen geben und gut mischen.
Etwas Olivenöl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen und mit einem Esslöffel grössere Häufchen der Rüebli-Mischung in die Pfanne geben und auf kleinerem Feuer anbraten, bis sie auf der unteren Seite leicht gebräunt sind. Das dauert etwa 3 Minuten. Die Tätschli dann mit einer flachen Bratschaufel wenden und auf der anderen Seite auch nochmals 3 – 4 Minuten anbraten.
Die fertig gebratenen Tätschli mit etwas Gremolata bestreuen und zusammen mit einem Salat geniessen.