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Turnfeste konnten diesen Sommer nicht stattfinden.
Keystone
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Vereine müssen Anlässe absagen: «Da blutet einem das Herz»

Corona hat das Schweizer Vereinsleben durcheinandergewirbelt. Wie gehen die Vereine in der Schweiz damit um?

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46 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind in einem Verein aktiv. Die anhaltende Corona-Krise bringt ihr Vereinsleben durcheinander. Zum Beispiel den Turnverein Neftenbach. Im Juni 2020 hätten die Regionalmeisterschaften in Neftenbach im Kanton Zürich stattfinden sollen. Ein grosses Turnfest mit 4000 Aktiven und 4000 Besucherinnen und Besuchern. Abgesagt. Nach fünf Jahren Vorbereitung. Da «blutet einem das Herz, aber es heilt» sagt Michelle Walder, die OK-Präsidentin. 

Die Stadtmusik St. Gallen übt im Rohbau

Corona setzt auch der Stadtmusik St. Gallen zu. Im Fall der St. Galler Stadtmusik können die 65 Mitglieder der Blasmusik nicht mehr in ihrem Proberaum spielen. Er ist zu klein, um genug Abstand zu halten. Die Stadtmusik St. Gallen hat mittlerweile einen Raum gefunden. Es ist jedoch ein Rohbau – für die Akustik nicht ideal. Deshalb hat der Verein Teppiche ausgelegt, Vorhänge aufgehängt und Beleuchtung organisiert. Das kostet.

Die Sendung «Treffpunkt» zeigt anhand von diesen und weiteren Beispielen, was die Corona-Krise für Vereine bedeutet.

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