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Einfach Politik: SBB in Not - warum die Bahn ins Stocken kam

Die SBB ist in der Krise. Kritiker sagen: Pannen, Verspätungen und Lokführermangel sind Symptome einer verfehlten Politik. Der SRF Podcast «Einfach Politik» fragt: setzt man beim Vorzeige-ÖV die falschen Prioritäten?

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Die Kritik an der SBB reisst nicht ab: Der Umbau des Unternehmens von der Staatsbahn zur Aktiengesellschaft habe die Rendite zu stark ins Zentrum gerückt und das Personal aufs Abstellgleis gestellt.

Lokführer Marjan Klatt fährt von Luzern nach Zürich. Die Landschaft, die an ihm vorbeizieht, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Rund um die Bahnhöfe sind SBB-eigene Immobilien in die Höhe gewachsen. Deren Renditen füllen die Kassen von Staat und Manager. Lokführer Klatt, der auch Gewerkschafter ist, sagt: «Man hat das Gefühl, das Personal spielt nur die zweite Geige.»

Der Beruf des Lokführers habe sich stark verändert, sagt Marjan Klatt, und mit ihm die Ausstrahlung des Unternehmens SBB. Seit das Service Public-Unternehmen von der Politik vom defizitären Staatsbetrieb zur Aktiengesellschaft umgebaut worden ist, wurde das Unternehmen auf Gewinn getrimmt. Die Folge aus Sicht des Gewerkschafters: «Man sparte beim Personal».

Der SRF-Podcast «Einfach Politik» beleuchtet auf einer Zugfahrt die Sicht des Bahn-Gewerkschafters Marjan Klatt. Die Sendung ordnet ein warum das Image der SBB Katzer erhalten hat und welche Weichen Management und Politik jetzt stellen, damit die Staatsbahn künftig wieder ruhiger rollt.

Wir freuen uns auf Feedback: Einfachpolitik@srf.ch. Oder schickt uns eine Sprachnachricht auf WhatsApp 079 859 87 57.

Im Studio: Valérie Wacker und Iwan Santoro
Ton: Remo Panzeri
Produktion: Michael Sahli

«Einfach Politik» ist der Podcast von SRF zur Schweizer Politik. Alle Folgen zum Nachhören gibt es hier: www.srf.ch/einfachpolitik.

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