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Zwei Überwachungskameras, im Hintergrund ein grosses Plakat, auf dem ein grosses Auge abgebildet ist.
Legende: Was geschieht mit den Bildern, die im öffentlichen Raum gesammelt werden? Keystone
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Radio SRF 1 Experten-Chat zum Datenschutz und zur Privatsphäre

Wenn wir im Internet surfen, hinterlassen wir eine Menge Daten. Wenn wir uns in der Öffentlichkeit bewegen, verfolgen Überwachungskameras unsere Schritte. Was geschieht mit den gesammelten Daten? Wie kann ich mich vor Missbrauch schützen? Experten beantworteten Hörer-Fragen.

Immer mehr Überwachungskameras verfolgen unsere Schritte. Egal ob E-Mails, Mitteilungen, Gespräche oder Fotos: Jede Regung unserer digitalen Kommunikation produziert eine Menge an Daten. Was dürfen Unternehmen und Privatpersonen mit diesen Daten tun? Wie kann ich mich vor Missbrauch schützen?

«Es geht nicht um ein Entweder-oder»

Audio
Thür: «Gratisangebote geben mir zu denken»
aus Audio SRF 1 vom 30.11.2015.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 29 Sekunden.

Daten gar nicht erst preiszugeben, ist der beste Datenschutz. «Es geht aber nicht um ein Entweder-oder», sagt der abtretende Eidgenössische Datenschützer Hanspeter Thür. Wo es unausweichlich sei, müsse man die Datenpreisgabe akzeptieren. Heute könne man beispielsweise ohne Kreditkarte kein Hotel mehr buchen.

Hingegen warnt Thür etwa vor Cumuluskarte, Supercard und ähnlich: «Diese Gratisangebote geben mir zu denken», sagt der Morgengast auf Radio SRF 1. «Die Vorstellung, dass man etwas umsonst kriegt, nur wenn man Informationen hinterlässt, geht in eine gefährliche Richtung.» Wo man könne, solle man sich seine Freiheit bewahren.

Das Protokoll zum Live-Chat

Mehr Fragen zum Thema Datenschutz und Privatsphäre beantworteten Experten im Live-Chat:

  • Jules Busslinger, Datenschutzbeauftragter der Kantone Schwyz, Obwalden und Nidwalden
  • Guido Berger, Leiter Digitalredaktion SRF

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