Wenn die Arbeit des Südamerika-Korrespondenten ein Bürojob wäre, hätte Ulrich Achermann ihn wohl längst aufgegeben. Die Hälfte des Jahres ist er auf Reisen, in besonderen Jahren kann es auch mehr sein.

Patagonien mag der Familienvater über alles. Ihn faszinieren die Pinguin-Reservate, die Perito-Moreno-Gletscherwelt von El Calafate, die immens grossen Schaf-Farmen in Argentinien oder Chile und die Leuchttürme.
Patagonien mag ich über alles.
Neben seiner Reiseleidenschaft bindet ihn auch seine Familie an Südamerika. Seit seine Kinder schulpflichtig seien, fühle er sich in Santiago de Chile zuhause: «Wir mussten zu Elternabenden erscheinen oder zusammen mit andern Eltern an schulischen Aktivitäten teilnehmen. Kinder und Schule, meine lateinamerikanische Frau – das Leben und die Familie führen zu einer so tiefen Verwurzelung, wie sie ein Korrespondent auf Durchreise nie erlebt.»

Lieblingsessen: Ceviche
Die Leibspeise von Ulrich Achermann ist Ceviche. Das ist roher weisser Fisch, der in kleinen Stücken in Limettensaft und Gewürzen und roter Rocotto-Pfefferschote kurz gegart wird. Das Gericht gibt es in allen Ländern im pazifischseitigen Südamerika. Mit Abstand am besten schmeckt es ihm in Peru. Zum schweizerischen Rezept
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