Es finden sich verschiedene Gründe, warum es zur Verwechslung kommen kann. Da gibt es beispielsweise die visuelle Ähnlichkeit. Wenn Dinge oder Menschen tatsächlich fast gleich aussehen, verwundert Verwirrung herzlich wenig.
Es gibt aber auch die auditive Ähnlichkeit: Wenn zwei Wörter fast gleich tönen, kann es schon mal passieren, dass der Tisch zum Fisch wird – oder umgekehrt. Und drittens: Auch eine ähnliche Bedeutung birgt sprachliche Stolpersteine.
Der Hirnforscher erklärt
Peter Brugger, Neuropsychologe und Hirnforscher, erklärt: «Ähnliche Begriffe werden im Gehirn zusammengefasst. Kommt es zu Verwechslungen, läuft etwas falsch bei der Kopplung dieser Wörter.»
Solange das Sprachsystem keine grundsätzliche Störung aufweist, ist das ja nicht weiter schlimm. Bei gewissen Gehirnschädigungen wird es für Patienten aber sehr mühsam: «Dann kann es beispielsweise passieren, dass einer beim Wort Russland immer Zar liest, weil eine gewisse Bedeutungsverwandschaft gegeben ist.»