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Aktuell Folge SRF 3 neu auch bei Instagram

150 Millionen Menschen machen mit dem Handy Fotos, verändern den Look mit Instagram und teilen die Fotos mit ihren Freunden. SRF Digital-Redaktor Guido Berger erklärt das Phänomen.

Instagram ist die beliebteste und erfolgreichste Foto-App. 2012 wurde die Anwendung für unglaubliche 1 Milliarde US-Dollar von Facebook gekauft. Besonders junge Menschen nutzen Instagram, um ganz einfach ihre Fotos zu verschönern und mit Freunden zu teilen.

Instagram ist aber mehr als eine App. Es ist ein soziales Netzwerk, bei dem sich alles ums Geschichtenerzählen mittels Bildern dreht.

Instagram wird fast ausschliesslich auf dem Handy genutzt, die Webseite ist stark unterentwickelt. Darum muss man zuerst die App für iPhone oder Android herunterladen um den Foto-Dienst nutzen zu können.

Auch SRF 3 ist bei Instagram. Wir lancieren regelmässig aktuelle Bild-Themen. Ihr könnt dann eure Fotos dazu unter entsprechendem Hashtag bei Instagram und/oder Twitter veröffentlichen.

Guido Berger, SRF IT-Redaktor
Legende: Guido Berger, SRF Digital-Redaktor. SRF

4 Fragen an Digital-Redaktor Guido Berger

SRF 3: Facebook hat Instagram vor einem Jahr für 1 Mia. US-Dollar gekauft. Was hat Facebook heute davon?

Facebook ist nach wie vor die grösste Foto-Sharing-Plattform. Das schnell wachsende Instagram bedrohte deshalb das Kerngeschäft. Deshalb machte der Kauf aus der Sicht Facebooks auch Sinn, wenn Instagram nicht gleich Umsatz generiert.

SRF 3: Warum ist Instagram bei einem jüngeren Publikum derart beliebt?

Instagram erlaubt es, schnell und einfach Fotos zu verbreiten und zu konsumieren. Fotos sind ein ideales Häppchen für den mobilen Medienkonsum. Instagram macht ausserdem möglich, dass wir nicht nur Fotos der eigenen Facebook-Freunde sehen, sondern auch einer breiteren Öffentlichkeit – ähnlich dem Modell von Twitter.

SRF 3: Warum treffen Social Media Trends nur verlangsamt und stark abgeschwächt in Europa ein?

Neue Social-Media-Trends verbreiteten sich häufig organisch, über virtuelle Mund-zu-Mund-Propaganda. Social-Media-Unternehmen sind oft aus den USA. Deshalb braucht der Trend eine gewisse Masse, um in andere Länder überzuschwappen.

SRF 3: Einst waren alle «Freunde» bei Facebook versammelt. Wird Social Media immer unübersichtlicher weil sich alles bei Twitter, G+, Tumblr, Instagram, Whats App usw. verteilt?

Gerade Instagram bindet die Benutzer ja weiterhin an Facebook und ist deshalb nicht als Konkurrenz zu sehen. Andere Plattformen, die unabhängig von Facebook entstehen, zeigen aber auch, dass es verschiedene Bedürfnisse der Nutzung sozialer Medien gibt, und dass unterschiedliche Plattformen diese unterschiedlich befriedigen. Ein Beispiel wäre die stärkere Öffentlichkeit von Twitter, die Facebook schon länger eher erfolglos zu kopieren versucht.
Autor: Guido Berger SRF Digital-Redaktor

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