We like, like, like!
Seit Saisonstart hat Bacsinszky einen grossen Sprung nach vorne genommen: Sie gewann ihren zweiten WTA-Titel in Acapulco, schaffte es in den Final von Shenzen und in die 3. Runde am Australian Open. Im März gewann sie auch gleich noch ihren dritten WTA-Titel in Monterrey.
Als sie am Mittwoch in Paris Alison Van Uytvanck mit 6:4 und 7:5 besiegte und sich damit fürs Halbfinale der French Open qualifizierte, gewann sie die Herzen vieler Tennisfans. Auch ihre persönliche Geschichte begeistert: Früher wurde sie vom Vater zum Spielen gezwungen, erlebte den Druck als Quälerei. Irgendwann löste sie sich von ihm und vom Tennis, beendete faktisch ihre Karriere und machte stattdessen eine Ausbildung im Hotel-Management. 2013 dann das Comeback...
Zwar setzte Serena Williams dem Bacsinszky-Märchen vorübergehend ein Ende (die amerikanische Weltnummer 1 gewann im Halbfinale des French-Open-Finals mit 6:4, 3:6 und 6:0.), aber die Romande kann sich trotzdem freuen: über ein Preisgeld von 450'000 Euro, über die Verbesserung ihrer Position auf der Weltrangliste (aktuell Rang 15), über viele neue Facebook-Fans. Ja, Bacsinszky, we like you!