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Aktuell Schräge Glace-Sorten: Wer isst den Sch... Eis?

Vanille und Stracciatella haben bei Lifestyle-Glace-Dealern ausgedient. Wer was auf sich hält, mischt neue Sorten und macht auch vor Käse, Tinte oder Zuckerwatte nicht halt. Auch wenn Traditionalisten bei diesen Bildern Bauchweh bekommen.

Dieses Exemplar sieht so aus, als wäre es bei der letzten Ölpest qualvoll am Strand verendet. Ist aber mit Tintenfisch-Tinte eingefärbt. Mmmmh, ja.

Von der Farbvielfalt her deutlich lebensbejahender und wahrscheinlich von Zahnarzt-Lobby erfunden: Zuckerwatten-Glace. Sieht aus wie Bauchweh.

Deutlich subtiler kommt die Mischung «White Chocolate Parmesan» daher. Sieht ziemlich unverdächtig aus. Deshalb gilt auch für eilige Kunden: Die Sorten-Beschreibung immer ganz bis zum Ende lesen! Sonst kommt die käsige Überraschung im Abgang.

Die nächste Innovation kommt aus Südkorea und bricht radikal mit den Regeln: Statt im Cornet kommt das Glace in einer Art Abflussrohr daher, aus dem die süsse Masse quillt. Gerne auch mit Gesichtern verziert, so wie auf dem Bild ganz oben.

Geschmack ist ja bekanntlich Geschmackssache. Wer auf Käse, Tinte, Ingwer oder Spargeln im Glace steht – bitteschön. Und falls es mal gar nicht schmeckt: Gesichter reinschnitzen geht immer!

Im Verzieren und Experimentieren sind die Asiaten ganz gross, viele schräge Glace-Varianten kommen aus Japan oder Südkorea. In Sachen Verkauf können sie aber von den Türken noch eine ganze Menge lernen. So wieder dieser Japaner in Instanbul, dem der Mund schon mal offen steht während er versucht, sein Maraş-Glace zu erwischen.

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