Line-Up gut, Publikum gut gelaunt, und zum Schluss standen 45‘000 Menschen vor der Bühne und waren eins. King Kendrick Lamar brachte sogar die härtesten Homies am Openair Frauenfeld zum Weinen. So bewerten wir das diesjährige Festival.
Mit Headlinern wie Nicki Minaj, Kendrick Lamar, A$AP Rocky oder den Oldschool-Acts Cypress Hill und The Roots präsentierte Frauenfeld ein solides Line-Up. Die ganz grossen Namen wie zum Beispiel Jay-Z oder letztes Jahr Snoop Dogg fehlten aber. Dafür wurde die Kritik der letzten Jahre ernstgenommen und mehr Schweizer Acts (u.a. Eldorado FM, Chlyklass und Mimiks) verpflichtet. Das stand dem Schweizer Hip-Hop-Festival gut an – trotzdem wünschen wir uns noch mehr davon.
Neuentdeckungen
Jeden Tag gab es neue, junge Hip-Hop-Acts zu entdecken, die vielleicht die Headliner von morgen sind. Jay-Z oder Kendrick Lamar loben sie in den Hip-Hop-Himmel, und auch uns hat die 21-jährige Britin Little Simz mit ihrer explosiven Attitude überzeugt. Die Orsons aus Deutschland brachten mit ihren vier regenbogenfarbenen Charakteren eine Bombenmischung auf die Bühne. G-Eazy aus den USA erntet die Früchte seines Musikstudiums und machte klar, warum er mit seinem letzten Album Platz 1 der US-Charts eroberte. Das Frauenfelder Publikum hatte er sofort im Sack.
Sound-Qualität
Die Bässe wummerten auf den beiden grossen Bühnen grösstenteils sehr gut aus den Boxen. Zwei Punkte müssen wir trotzdem für die – teilweise von den Artists selbst verschuldeten – Sound-Pannen abziehen. Wo Cypress Hill technische Probleme noch mit Freestyle-Rap überbrückten, waren die Aussetzer bei Nicki Minajs Playback-Show nur noch peinlich.
Hühnerhautfaktor
Kendrick Lamar setzt dem Samstag und gleichzeitig dem ganzen Festival mit seinem innovativen Future Jazz und seiner rockigen Live-Band die Krone auf. Wenn Rapper sagen «Hände in die Luft», wirkt das meistens nur bis in die Hälfte des Publikums. Bei Kendrick reichte die Energie bis in den hintersten Winkel des Geländes. So etwas gab es am Openair Frauenfeld noch nie. Es flossen Glückstränen. Einen weiteren magischen Moment bescherte uns am Donnerstag Marsimoto mit seiner grünen Hölle. Er machte das Publikum hörig wie ein Sektenführer und kreierte mit seinem epischen Sound ein musikalisches Paralleluniversum.
Publikum
Ihr bekommt von uns 5 Sterne und damit die Bestnote! Das grösstenteils junge Frauenfelder Festivalpublikum trotzte der schweisstreibenden Hitze, hielt durch und ging auch am dritten Tag noch so steil, als wäre es erst der Anfang. Was soll man sagen – bei Sonnenschein feiert es sich halt immer noch am besten. Party-Faktor hoch. Und unser Daumen dafür ebenso.
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