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Hitparade Vögelchen Birdy erobert die Welt dank YouTube

Dank YouTube und viel Talent hat Birdy innert Kürze Millionen von Klicks und einen Plattenvertrag bekommen. Die 16-jährige Britin zeichnet sich nicht mit neuen Songs aus, sondern erobert die Charts mit bezaubernden Covers. Oder macht Birdy gar die Originale vergessen?

Daniela steht in Köln vor dem Spiegel und überdeckt ihre Pickel mit Make-Up. Pete liegt in Amsterdam hellwach im Bett, seine Schulnoten haben für mächtig Ärger mit den Eltern gesorgt. Marie tanzt in Avignon in einem Club durch die Nacht und küsst zum ersten Mal einen Jungen.

Teenager mit 16 Jahren machen ihre Erfahrungen fernab jeglicher öffentlicher Aufmerksamkeit. Bei Jasmine van den Bogaerde aus Lymington in Südengland ist das anders. Unter dem Künstlernamen Birdy hat die 16-jährige 2011 ihr erstes Album veröffentlicht und im Nu die Charts in Holland, Belgien, England, ja sogar Australien erobert. Die Kinderjahre waren beendet und Birdy steht seither im grellen Rampenlicht. Ihren Künstlernamen erklärt sie so: «Wenn meine Eltern mich fütterten, habe ich meinen Mund immer weit aufgerissen wie ein Vogel seinen Schnabel».

Erst YouTube-Gemeinde, dann Plattenfirma überzeugt

Zwar gewann Birdy bereits 2008 den Musikwettbewerb Open Mic UK, doch weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde das Talent dank YouTube. Nur gerade 12 Jahre alt, stellte sie einen selbst geschriebenen Song auf die Videoplattform, eine Plattenfirma und Millionen weiterer Menschen wurden auf das zierliche Mädchen mit grosser Stimme aufmerksam.

Gross wurde Birdy jedoch nicht mit eigenen Songs, sondern mit Covers. Mit «Skinny Love» von Bon Iver hat sie sich 2012 in unsere Herzen gesungen. Aktuell ist der Song «People Help The People» von Cherry Ghost in den Top 10 der Schweizer Charts.

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