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Polarisierende Mundart-Songs «Warum spielt ihr diesen Schlumpfen-Brunz?»

«DüDaDo» – die Hymne von Dachs, unserem «SRF 3 Best Talent» im Monat April, polarisiert extrem. Als der Song im Oktober 2017 veröffentlicht wurde, überschwemmten unsere Hörer uns mit Mails. Doch Dachs sind kein Einzelfall. Auch andere Künstler spalten mit ihren Songs die SRF 3-Hörerschaft.

Auf der einen Seite gibt es immer Hörerinnen und Hörer, die einen Narren an dem speziellen Song gefressen haben. Von ihnen erhalten wir via Mail ins Studio oft unglaublich euphorische Zuschriften.

Viel amüsanter als die zustimmenden Mails sind aber die Nachrichten, die vor Hass gegen den Song nur so triefen. Wir haben tief in unserer Mailbox gegraben und präsentieren dir die schönsten «Hey SRF 3, gahts no?!»-Mails.

«DüDaDo» von Dachs: Das grenzdebile Postauto

Bei «DüDaDo» stören sich viele Hörer an der hohen Stimme von Dachs-Sänger Basil Kehl:

  • «Schädlich für das Gehör.»
  • «Ich habe beim ersten Hören einen Schreck gekriegt.»

Viele nerven sich ausserdem über die leichte Tendenz zum Kinderlied:

  • «Habt ihr auch etwas im Repertoire, das nicht grenzdebil ist?»
  • «Schnappi wurde damals boykottiert – Dachs ist nicht weit davon entfernt.»

Für einen SRF 3-Hörer hat der Song sogar das Postauto an sich in den Dreck gezogen:

  • «…sollte infolge lebensverachtender Einstellung gegenüber jedem Postauto verboten werden.»

«Hippie-Bus» von Dodo: Der Schlumpfen-Brunz

Bei keinem anderen Song haben so viele SRF 3-Hörer in die Tasten gehauen und eine Sperre gefordert. Kein Wunder – der Song war mehr als ein halbes Jahr in den Charts und 2015 einer der meistgespielten Mundart-Songs. In den Mails wurde der Unmut deutlich geäussert:

  • «Bitte löscht den Hippie-Bus aus eurer Musikdatei.»
  • «Das ist eine Ohren-Vergewaltigung.»
  • «Dodo = Gaga.»
  • «Reggae gehört nach Jamaika, nicht nach Zürich.»
  • «Immer dieser nervige Schlumpfen-Brunz. Hippie-Bus, Nagellack, Kotz.»

«Ziitreis» von Stereo Luchs: Die Halskrankheit

Ende letzten Jahres gab es eine Mail-Schwemme, als wir zum ersten Mal «Ziitreis» von Stereo Luchs spielten. Wie bei Dachs (siehe oben) war es in erster Linie die Stimme des Sängers, die genervt hat. Der Autotune-Effekt, eine automatische Tonhöhenkorrektur, welche Stereo Luchs als Stilmittel einsetzt, gefiel vielen Hörern gar nicht. Ein Auszug aus den Rückmeldungen:

  • «Noch selten hat mich ein solches Gedudele mit diesem Halskrankheit-Akzent derart aufgeregt.»
  • «Blutet ihr eigentlich noch nicht aus den Ohren?»

Und klar, wenn ein Song polarisiert, dann läuft er gefühlt viel zu oft im Radio:

  • «Womit haben wir das verdient, dass wir jeden Tag einen solchen Scheiss-Song hören müssen?»

«Fründin» von Philipp Albrecht: Eine Schande für die Schweiz

Seit der Veröffentlichung des Songs vor vier Jahren wissen wir, dass wir bei jeder Ausstrahlung auf SRF 3 mit harscher Kritik rechnen müssen. Das liest sich dann zum Beispiel so:

  • «Nicht schon wieder der mit der Freundin – schrecklich.»
  • «Nervt tierisch – muss aufs WC oder abschalten, wenn das läuft.»
  • «So ein Schrott, eine Schande für die Schweizer Musikszene.»

«Gummiboum» von Patent Ochsner: Eintönig und dämlich

Schon knapp sechs Jahre lang begleitet uns der «Gummiboum» und mit ihm auch die Feedbacks aus der SRF 3-Hörerschaft. Viele äussern sich irritiert, dass der Song aus der begnadeten Songwriter-Hand von Büne Huber stammt:

  • «Einer der schlechtesten Songs von Patent Ochsner. Musikalisch eintönig und textlich habe ich selten so was dämliches gehört.»
  • «Immer wieder ein Grund, den Radio abzustellen.»
  • «Ich glaube, ich kotze jetzt dann im Strahl.»

«Estavayeah» von Jeans for Jesus: Die doofe Stimme

Bei Jeans for Jesus ist wiederum die Stimme des Sängers der Kritikpunkt Nummer eins. Michael Egger setzt wie Stereo Luchs (siehe oben) gerne den Autotune-Effekt ein. So kommt das an:

  • «Die so doof verstellte Stimme wird unerträglich für mein Hörempfinden und macht mich wahnsinnig.»
  • «Stimme und Text finde ich scheusslich.»
  • «Einmal mehr ein Grund, warum gewisse Schweizer Künstler es nicht schaffen, europaweit bekannt zu werden.»
  • «Das ist mal richtiger Mist.»

«La Bambele» von Müslüm: Das Fiasko

Als Müslüm die Radiobühne betrat, verstanden viele Hörerinnen und Hörer die Welt nicht mehr. Bei der Kunstfigur von Comedian Semih Yavsaner lag es vor allem am Text und an den Türken-Klischees. Die hässigsten Feedbacks zu Müslüm:

  • «MÜSST ihr eigentlich diesen Scheiss von diesem Typen spielen?»
  • «Betreff: Müslüm-Fiasko. Schreibt mir doch bitte eine Mail, sobald man wieder normal Radio hören kann.»
  • «Schickt diesen Müslüm dahin, wo der Pfeffer wächst.»
  • «Der hat ja gar kein Talent. Nicht mal bei Comedy, und schon gar nicht beim Singen, das ist katastrophal.»

Über welchen Song nervst du dich, wenn er bei SRF 3 läuft? Schreib uns ein Mail ins Studio oder hinterlasse unten einen Kommentar.

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