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Serientipps Diese 4 ultra schlimmen Serien musst du unbedingt sehen

Wer die folgenden 4 Serien schaut, wird sich immer wieder fragen: «Warum tue ich mir das eigentlich an?» Ganz einfach: Weil diese Serien nicht nur ultra schlimm sondern auch ultra gut sind.

Mani Neubacher

Mani Neubacher

SRF 3-Serienkenner

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Mani Neubacher gibt Orientierung im Seriendschungel.

1. «The Terror»

Mitten im Winter im ewigen Eis des Nordpols gefangen zu sein, klingt ja schon nicht besonders lustig. Richtig schlimm wird es aber dann, wenn ein mysteriöses Eismonster die festgefrorene Schiffsmannschaft heimsucht (und versucht, bei lebendigem Leib aufzufressen). Die ersten Folgen dieser Serie sind wirklich kaum auszuhalten.

Entspannung gibt es erst, als man das Monster zum ersten Mal sieht. ACHTUNG SPOILER. Das mysteriöse Monster entpuppt sich als überdimensionaler Eisbär mit Menschengesicht. Da muss man dann ein bisschen lachen. Empfehlung des Serienexperten: Nur die erste Hälfte der Staffel schauen. Die fährt richtig in die Knochen.

«The Terror» ist in der Schweiz verfügbar beim Amazon-Streamingdienst Prime Video.

2. «The Handmaid's Tale »

Diese Serie schöpft ihre schlimme Kraft aus der Nähe zur Realität. «Handmaid’s Tale» zeichnet ein extrem bedrückendes Zukunftsszenario. Wegen Umweltbelastung sind fast alle Menschen unfruchtbar. Die wenigen noch fruchtbaren Frauen werden vom Staat zu Sklavinnen reicher Familien gemacht und regelmässig vergewaltigt.

Die Serie spielt in die USA. Die Macht haben dort religiöse Fundamentalisten übernommen, die den Menschen jegliche persönliche Freiheit nehmen. Als Zuschauer ist die Serie häufig so schlimm mitanzusehen, dass man sich fragt, wieso man sich das eigentlich antut. Simple Antwort: Die Serie ist zu gut, um sie nicht zu schauen. Und das Schreckensszenario beruht auf Tendenzen, die heute in vielen Staaten bereits zu spühren sind.

«The Handmaid's Tale» läuft immer Mittwochabends nach 23 Uhr im TV auf SRF 1. Nach der Ausstrahlung gibts jede Folge jeweils eine Woche hier online.

3. «Mindhunter»

Die Thrillerserie zeigt den Anfang der Kriminalpsychologie Ende der 70er Jahre. Klingt soweit recht harmlos. Allerdings verbringt man als Zuschauer die meiste Zeit in Gefängniszellen zusammen mit den schlimmsten Serienmördern Amerikas.

Stundenlang werden die Killer in den Zellen interviewt. So taucht man dermassen tief in diese Gefängniswelt ein, dass man sich auch auf dem sicheren Sofa davor fürchtet, brutal aufgeschlitzt, erschlagen oder aufgefressen zu werden. Allerdings: Es soll ja Leute geben, die genau wegen solchem Nervenkitzel Serien schauen.

«Mindhunter» gibt es auf Netflix.

4. Castle Rock

Als wäre eine Grausamkeit nicht genug, vereint die Serie unzählige Horrorelemente: Ein bedrückendes Pampadorf, eine Reihe mysteriöser Selbstmorde und einen Protagonisten, der offenbar die Inkarnation des Teufels ist. Dazu kommt ein Mädchen, das Gedanken lesen kann, ein toter Hund und ein Zeitreisender. Aller serviert vom Meister Stephen King höchstpersönlich. Weit weniger einschüchterndes Argument, die Serie zu schauen: Die Schweizer Regisseurin Lisa Brühlmann hat an «Castle Rock» mitgearbeitet. Ihre Arbeit als Serienregisseurin wurde ja vor kurzem mit einer Emmy-Nomination geehrt.

In der Schweiz ist die Serie «Castle Rock» verfügbar bei Prime Video.

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