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Dorfplatz Freitag, 13. Mai 2016: Ein Abschied und ein freier Abend

Die Antwort von Domenica auf die Frage «Was nimmst du von den zwei Wochen bei uns in Lungern mit nach Hause», freute mich sehr. Sie habe gesehen, dass nicht alles vorhersehbar und planbar sei in einem Geschäfts- und Familienalltag und auch, dass die Familie uns sehr wichtig sei.

Am Morgen nimmt Thomas Termine mit drei Kunden wahr. Es geht zum einen um einen Besprechungstisch, zum andern um Arbeiten an einem Neubau. Danach nimmt er mit Andreas in der Buidä Altholz aus dem Trocknungsofen.

Wir haben mit Thomas um 10 Uhr in der Werkstatt abgemacht. Vorher werden Mittagessen gekocht und Näharbeiten fertig gestellt. Domenica räumt ihr Zimmer auf, damit es Lars nach ihrer Abreise wieder übernehmen kann.

In einem Steamer liegt ein Backblech mit Spargeln und Kartoffeln.
Legende: Zum Mittagessen gibt es grüne Spargeln und Kartoffeln. Conny Halter

Es tackert in der Werkstatt

Bevor uns Domenica verlässt, zeige ich ihr noch die Räumlichkeiten der Werkstatt. Danach bleibt uns noch Zeit, um noch alle Stühle mit Stoff zu beziehen und drei davon zu tackern.

«Spinnid diä Götter» heisst das Theaterstück der 3. Oberstufe, das wir am Nachmittag besuchen. Irina und Thea nehmen je eine Kollegin mit. Es hat sich sehr gelohnt, in die alte Turnhalle zu gehen. Ein paar zu klärende Szenen besprechen wir zuhause. Ich finde es immer spannend, wie Kinder etwas wahrnehmen und darüber sprechen.

Lars bessert in der Buidä sein Taschengeld auf

Nachdem wir uns am Bahnhof dankend und mit einem weinenden Auge von Domenica verabschiedet haben, gehe ich mit Lars nochmals in die Buidä. Er verdient sich mit mit Wischen etwas Taschengeld. Thomas und ich tackern die restlichen drei Stühle fertig. Die Polsterteile kommen auf ein massives Kirschenbaum-Holzgestell, das noch geölt werden muss.

Ein Plakat mit einer Zeichung.
Legende: «Spinnid diä Götter» heisst das Theaterstück der 3. Oberstufe von Lungern. Conny Halter

Am Abend geht Thomas zur Feuerwehrprobe, Irina hat den zweiten Xylophon Auftritt, und ich gehe mit drei Kolleginnen zum Apéro ins Bahnhöfli. Die Grosseltern werden die Kinder heute zu Bett bringen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, schön gibt es euch.

Manchmal herrscht auch bei uns Chaos

Es war für mich spannend aufzuschreiben, was bei uns so alles läuft. Ich weiss auch um die Frage, wie schafft man das. Ich weiss es selber nicht. Mal geht es super und es läuft rund, und zur allgemeinen Beruhigung gebe ich auch zu, dass es manchmal sehr chaotisch zu und her geht und ich improvisieren muss. Dafür lernte ich spontan zu sein und auch mal beide Augen zuzudrücken. Die Gesundheit, die Gene und die richtige positive Einstellung helfen mir sicher dabei.

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