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Der letzte Concorde-Flug ab Paris
Aus 10 vor 10 vom 30.05.2003.
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Radio SRF Musikwelle Archivperlen: Ende und Beginn der Concorde-Ära

Mit Überschall flog sie dem Ende entgegen: Am 30. Mai 2003 startete die Concorde zum letzten Mal für die Air France. Zu Beginn galt das Flugzeug als Wunderwerk der Technik. Gegen Ende war sie nur noch eine luxuriöse Prestige-Maschine, die ausgedient hatte.

Das Überschall-Passagierflugzeug Concorde wurde von 1976 bis 2003 von British Airways und Air France betrieben. In der Presse wurde die Maschine häufig als «Königin der Lüfte» bezeichnet.

Eine Concorde legte mit einer Geschwindigkeit von 2200 km/h rund 600 Meter pro Sekunde zurück. Die Reisezeit über den Atlantik wurde massiv verkürzt, ein Flug von Paris nach New York dauerte nur noch rund dreieinhalb Stunden.

Audio
«Supersonic Concorde. Mit Überschall in die Zukunft» (Radio DRS 18.06.1978)
aus Archiv vom 19.01.2016. Bild: Keystone
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Doch der «wunderbare Vogel» flog stets gegen den Zeitgeist und wurde ein wirtschaftliches Fiasko.

Der Absturz einer Concorde-Maschine kurz nach dem Start in Paris läutete im Juli 2000 schliesslich das Ende des Überschall-Passagierfliegers ein.

Nach dem Unglück mit 113 Todesopfern wurde der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt und im Jahr darauf wieder aufgenommen.

Doch die Passagiere blieben aus, nur ein Fünftel der Plätze konnte verkauft werden, und es zeigten sich neue Sicherheitsmängel. Air France und British Airways sahen sich schliesslich gezwungen, den Linienflugbetrieb 2003 endgültig einzustellen.

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