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Immer zieht es mich zu ihr
Aus Audio MW vom 28.11.2019. Bild: zvg
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Schlagermosaik Aber bitte auf Deutsch!

Nach dem zweiten Weltkrieg sehnte sich die deutsche Seele nach amerikanischem Free Spirit und französischem Savoir-vivre. Das machte sich auch im Schlagerbereich bemerkbar. In die Hitparade schafften es die ausländischen Originalversionen aber nur schwer.

«Die Liebe ist ein seltsames Spiel» gilt in Deutschland als einer der grössten Erfolge der amerikanischen Sängerin Connie Francis. Die Originalversion «Everybody’s somebody’s fool» jedoch erlangte kaum Gehör. Die wenigsten Deutschen waren der englischen Sprache mächtig. Dennoch wollten sie verstehen, was gesungen wurde. Deshalb entstanden diese sogenannten «Deutschen Originalaufnahmen». Um dennoch den angesagten internationalen Touch zu bewahren, wurden diese mit fremdsprachigen Wörtern oder exotisch klingenden Ortsnamen wieder aufgepeppt.

Ted und Roy klingen internationaler

Viele deutsche Künstler legten sich extra ausländisch klingende Künstlernamen wie Ted Herold oder Roy Black zu. Andere wie Manuela wiederum imitierten erfolgreich einen ausländischen Akzent.

Peter Alexander kokettiert mit den USA

Peter Alexander war einer, der gerne mit der amerikanischen Lebensart kokettierte. Dafür spannte er auch mit internationalen Kolleginnen und Kollegen wie Bill Ramsey zusammen. Mit «Immer zieht es mich zu ihr» lieferten die beiden 1961 ein perfektes Beispiel für das damalige Lebensgefühl. Gesungen wird auf Deutsch, aber die originale Liedzeile «Let’s go, let’s go, let’s go» sticht ganz prominent hervor.

Stars und Hits im Rampenlicht

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Im «Schlagermosaik» nimmt Roger De Win jeden Montag einen Schlagertitel unter die Lupe und bringt interessante Fakten ans Licht.

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