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100 Sekunden mit... So landete die Band Daughter bei einem Gefängnis - statt im Hotel

Nächster Halt: Knast! Auf ihrer ersten Tour durch die USA peilten Daughter eigentlich ein Hotel in New York an, landeten aber aus Versehen bei einem Gefängnis in Newark. Wie es dazu kam und was uns die Band sonst noch vor ihrem Konzert in Zürich ausgeplaudert hat, erfährst du hier im Video und Text.

Aus Hotel mach Knast

Was für eine Chaos-Mannschaft. Da lässt man das englische Trio Daughter einmal in die grossen Staaten und schon verfahren sie sich: Auf ihrer ersten USA-Tour wollten Sängerin Elena, Gitarrist Igor (ein Schweizer) und Schlagzeuger Remi von Washington nach New York reisen, endeten aber prompt in dem ähnlich klingenden Newark - einem Kaff in New Jersey.

Fünf Stunden irrte die Band erfolglos herum, ehe sie sich (trotz Navi!) gänzlich verlor und ausserhalb jeglicher Funksignale geriet. Das Beste: Als Daughter endlich wieder auf Kurs kamen und die offensichtlich falsch eingegebene Adresse erreichten, stand da kein Hotel, sondern ein Knast. Autsch!

Als es die drei Pechvögel schliesslich doch noch ins Hotel schafften, gerieten sie erneut ins Visier des Wirrwarrs: «Aus irgendeinem Grund gab es bei der Buchung ein Durcheinander, und wir mussten uns zu dritt ein Zimmer teilen», erinnert sich Schlagzeuger Remi zurück. (An dieser Stelle sei übrigens angefügt, dass Igor und Elena ein Paar sind.)

«Als wir also alle ins Bett stiegen, meinte Elena nur: Gute Nacht, ihr Ficker!», lacht Remi und deutet an, dass Elena mit diesem Spruch direkt Bandgeschichte geschrieben hat: «Seit diesem Erlebnis sage ich im Bandbus nach jedem schrägen Tag ebenfalls nur noch ‹Gute Nacht, ihr Ficker›.»

Noch mehr Klatsch & Tratsch

Im Interview haben Daughter auch frisch fröhlich über diverse Charaktereigenschaften, Marotten oder weitere Geschichten der anderen Bandmitglieder erzählt. Schlagzeuger Remi meint über Elena etwa:

  • «Ihr Koffer ist immer so schwer, dass sie ihn nicht selbst tragen kann! Igor und ich müssen immer dran glauben.» Oder: «Elena ist gut in Mario Kart. Aber ich bin besser.»
  • Dagegen grinst Igor über Remi: «Wir waren mal in einem Pub in Irland, als plötzlich ein Flashmob startete. Da kam Remi zur Tür herein, konnte einfach alle Dancemoves und machte mit.»
  • Apropos Dancemoves: Im Gegensatz zu Remi könne Igor angeblich überhaupt nicht tanzen. «Er ist so ein komischer Tänzer. Er kann Moves, die kein Mensch kennt. Mach ihn betrunken und schau einfach zu», neckt Elena.

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