Wenn man jemanden fragt, ob er oder sie eine Schweizer Rapperin kennt, dann wird die Antwort zu 95% dieselbe sein: Steff la Cheffe, Link öffnet in einem neuen Fenster. Die Bernerin ist die einzige Frau, die in der Schweizer Hip Hop-Szene wirklich Erfolg hat. Auch Big Zis, Link öffnet in einem neuen Fenster ist keine Unbekannte, da sie schon ewig dabei ist. Mittlerweile widmet sich Zürcherin jedoch eher der Kunst als dem Rap. Neben diesen beiden Schwergewichten gibt es aber noch mehr:
Die Rapperin aus dem Aargau besticht mit ihrem präzisen und lockeren Flow, sowie ihren tiefgründigen Texten mitten aus dem Leben. Untermalt werden J Who, Link öffnet in einem neuen Fenster‘s Songs von entspannten, jazzigen Beats. Diese Mischung brachte ihr auch schon mal den Titel «Grösste Schweizer Untergrund-Rapperin in spe» ein.
Sie ist die Tochter eines Waadtländers und einer Libanesin. Die Markenzeichen der Rapperin aus Lausanne sind ihre laute Stimme, ihre aggressive Art zu Rappen, die fetten, teilweise arabisch angehauchten Beats und dass La Gale, Link öffnet in einem neuen Fenster häufig die Spannungen zwischen der westlichen und arabischen Welt in ihren Texten thematisiert.
Der eine oder andere kennt Sista Lin möglicherweise als Teil des Basler Rap-Kollektivs «Rappartment». Sista Lin, Link öffnet in einem neuen Fenster ist aber auch solo unterwegs. Am 13. Februar erscheint die EP «Skills On Fire», auf der die Baslerin zusammen mit anderen Schweizer Rapperinnen zu hören ist. Die Gruppe nennt sich Vybezbilder, Link öffnet in einem neuen Fenster – der Name ist hier also Programm.
Die Bernerin fing bereits als Jugendliche an zu rappen. Dass sie von ihren beiden ebenfalls rappenden Brüdern nie ganz ernst genommen wurde, spornte die heute 29-Jährige umso mehr an. Vergangenen Oktober veröffentlichte 11Ä, Link öffnet in einem neuen Fenster mit «Erschti Rundi» ihre Debut EP.
11Ä meint zu wissen, weshalb es so wenige Rapperinnen gibt in der Schweiz: «Als Frau musst du einfach an dich glauben, dein Ding durchziehen und dann merken die Männer automatisch, dass du was kannst. Diese Selbstsicherheit fehlt leider vielen Frauen.»
Uuuuh ein kleiner Ausreisser: Die Baslerin Ancuta Rütimann, besser bekannt unter ihrem Künstler-Pseudonym PearlBeatz, Link öffnet in einem neuen Fenster, rappt zwar auch ein bisschen - einen Namen in der Szene hat sich die 27-Jährige aber vor allem als Produzentin und Beatmakerin gemacht.
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