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Aktuell Insekten essen: Sogar Veganerin Gülsha tut es

In unserer Webserie «Andrea's Future Food Lab» lädt die 27-jährige Bernerin Andrea Staudacher ihre prominenten Gäste zum Insekten-Tasting ein. Auch Moderatorin und Bloggerin Gülsha isst mit – obwohl sie eigentlich Veganerin ist.

«Andrea's Future Food Lab»

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Ein Sozialexperiment mit irritierenden Nahrungsmitteln. Zusammen mit prominenten Gästen bereitet Andrea Staudacher spezielle Gerichte aus Insekten und Würmern zu. Alle Folgen unserer siebenteiligen Webserie «Andrea's Future Food Lab» gibt's hier.

Gülsha Adilji ist überzeugte Veganerin. Von der Idee, dass Insekten das Nahrungsmittel der Zukunft sein sollen, hält die Moderatorin und Bloggerin dementsprechend wenig: «Natürlich ist das nicht das Essen der Zukunft!», proklamiert sie als sie bei unserer Insekten-Starköchin Andrea in der Küche steht.

«Bevor man Insekten Eiweisse entnehmen und diese dann weiterverarbeiten kann, muss man ihnen zuerst Pflanzen verfüttern. Das heisst, man könnte das Eiweiss ja auch einfach schon einen Schritt vorher, direkt aus den Pflanzen extrahieren – und kein einziges Tier müsste leiden», so Gülsha weiter. (Sidenote: Was, wenn Pflanzen auch Gefühle haben?)

Gülsha im Insekten-Tasting

Du hast dir schon immer gewünscht, deinen vegetarischen WG-Mitbewohnern heimlich Fleisch unterzujubeln? Dann wird mit dieser Episode von «Andrea's Future Food Lab» ein Traum für dich wahr.

Trotz ihren Reservationen hat sich Gülsha nämlich bereit erklärt, an unserem Insekten-Foodtasting teilzunehmen: «Ich wollte das von Nahem anschauen. Und vor allem damit aufräumen, dass Insekten das Essen der Zukunft sind», sagt sie.

Während der Zubereitung des Wüstendöners, für den Andrea unter anderem Wüstenheuschrecken verwendet, scheint die Moderatorin ihre Neugier aber bereits wieder zu bereuen. Als Andrea vor ihren Augen eine Heuschrecke köpft und deren Innereien aus dem Körper rauszieht, kämpft Gülsha mit ihrem Würgreflex.

Und auch wenn Gülsha schlussendlich halbwegs widerwillig in eine der Heuschrecken reinbeisst, zur Insektenjüngerin scheint die 31-Jährige so bald nicht zu werden: «Ökologisch macht das schon Sinn, aber tierethisch nicht. Es ist egal, ob es eine Kuh, ein Hüehnli oder eben eine Made oder Heuschrecke ist. Ein Lebewesen ist hier zum Leben – und nicht, damit wir es töten und anschliessend essen können.»

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