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Festival Open Air Gampel 2017: Die Konzerte zum Nachschauen

Wolfmother, The Kills oder Die Toten Hosen: Hier gibt's alle Konzert-Highlights.

Rockfans kamen voll und ganz nach dem heftigen Gewitter am Open Air Gampel auf ihre Kosten. Wolfmother spielten mit Leidenschaft, Energie und den fesselnden, harten Rock-Sound, der das Publikum in seinen Bann zieht. Kenner meinen: Eines der besten Konzerte seit Jahren der australischen Band.

Die britisch-amerikanische Rockband feiert Jubiläum. Vor 15 Jahren kam ihre erste EP raus. Seither ist ihr Name ein Begriff. The Kills stehen für leidenschaftliche und wilde Rockshows. Am Open Air Gampel stand das Duo zum ersten Mal auf der Bühne: Kam, sah und enterte das Publikum.

Vor zwei Jahren mussten Die Toten Hosen wegen einer Kehlkopf-Entzündung ihren Auftritt an ihrem Lieblings-Festival absagen. Sie versprachen: Wir kommen zurück. Am Freitag lösten die Gampel-Lieblinge ihr Versprechen ein und überzeugten auf ganzer Linie mit einer energiegeladenen Punk-Rock-Show.

Egal, an welchem Festival er aufspielt: Nemo wird gefeiert. Gilt auch für das Gampel Open Air. Der 18-jährige Bieler feierte mit dem Publikum und das Publikum mit ihm. Überall das gleiche Bild: Hits wie «Himalaya» oder «Ke Bock» werden lauthals mitgesungen, fröhlich, mitreissend.

Das Indie-Rockduo Johnossi ist Festival-Fans längst ein Begriff. Die Schweden wissen, wie man das Publikum für sich gewinnt. Auch im Wallis. John Engelbert und Oskar Bonde (Spitzname: Ossi) sind in ihrer Heimat längst Superstars. Und wer sie am Open Air Gampel gesehen hat, weiss warum.

Dieser Sound aus dem schwarzen Honigtopf will (aus)gekostet werden. Black Honey heisst die fabelhafte Band aus Brighton, die zu den Entdeckungen am Open Air Gampel zählt. Fesselnder Sound, rockig und ein wenig retro. Das i-Tüpfelchen: Das Charisma, die Energie und die Stimme von Izzy. B. Philipps.

Gewagt ist, wenn eine Band an einem Festival ihren Hit nicht spielt. Triggerfinger taten genau das, sie spielten das Cover von «Follow Rivers» am Open Air Gampel nicht. So war das Konzert Triggerfinger pur. Kurz: Festival-Sound in der Mischung aus Rock, Blues und Wüstensound.

Ännet em Lötschberg luden Lo & Leduc zur Party am Open Air Gampel. Und die Party-Gäste kamen zahlreich. Die zwei Berner Mundart-Pop-Rapper hatten ein Set angerichtet, das haargenau den Puls des Publikums traf. Kurz: ein Konzert mit allem Drum und Dran. Hit um Hit und einer riesen Stimmung.

Ihr Erfolg kam aus dem Nichts, und er ist geblieben. Zu Recht. Milky Chance sind mehr als ein Welthit. Sie sind Pop. Und zwar auf der ganzen Klaviatur. Auf Platte und live: Am Open Air Gampel begeisterten Clemens Rehbein und Philipp Dausch mit einem stimmungsvollen und starken Konzert.

Seine Spezialität sind Vinyl-Samples. Knisternde Ausschnitte von einst eingebettet in tanzbaren Sound von heute. Der angesagte slowenische Produzent und DJ Gramatik mit Wohnsitz New York ist ein Meister seines Fachs. Er lud am Open Air Gampel zum Stelldichein.

«In the nighttime when the world is at it's rest, you will find me in the place I know the best ..». Na, klingelts bei den Zeilen? Genau, das ist «Sky And Sand»i der Hit der Kalkbrenner-Brüder! Hier live in Gampel gespielt von Paul, dem älteren. Passt, bleibt im Ohr und ist Zündstoff für die Beine.

Qualitätsgüte-Siegel für diesen Sound: abwechslungsreich, ohrwurmig, mitreissend. Die Ostschweizer Band Panda Lux eröffnete den Freitag musikalisch am Open Air Gampel. Dass sie auf der Erfolgswelle schwimmen, kommt nicht von ungefähr. Im Live-Müsterli geht es hier direkt an die Copacabana.

Patrick Sheehy, Sorcha Durham, Paul Flannery, Evan Hadnett und Dan Devane sind Walking On Cars. Die irische Indie-Band spielte am Open Air Gampel. Ihr Hit «Speeding Cars» wurde auf YouTube schon fast 20,5 Millionen mal angeklickt. Darum ist es an der Zeit, ihn sich live anzuhören, oder? Heya, Heya!

Frau an den Drums, Mann an der Gitarre klingt à la White Stripes. Bei Little Hurricane aus Kalifornien ist es ein wenig anders. Celeste Spina und Antony Catalano nennen ihren Sound Dirty-Blues. Und so kommt er dann auch daher: rau und trotzdem melodiös.

Dass The Souls eine eingespielte Live-Band sind, hat sich längst herumgesprochen. Die Thuner wickeln mit ihrem Sound das Publikum regelrecht um den Finger. Der Zauber liegt in den vielfältigen Songs und der facettenreichen Stimme von Sänger Jay Messserli. Der Auftritt in Gampel: Ist gut. Tut gut.

Die Sonne brannte heiss vom Himmel, als Deaf Havana am Gampel aufspielten. Die Alternative-Band aus Norfolk ist nach einer längeren Bandpause mit ihrem neuen Album «All These Countless Nights» auf Tour, machte Halt im Wallis und überzeugte mit Spielfreude und Vielfalt.

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