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Filmstart diese Woche: «Bullyparade – Der Film»
Aus Keine 3 Minuten – Die Filmkritik für Eilige vom 18.08.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 40 Sekunden.
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Serien & Filme «Bullyparade – Der Film»: Mal wieder Käsesahnetorte im Weltraum

Lachattacken garantiert für Fans von «Der Schuh des Manitu» und «(T)raumschiff Surprise».

Die Story

Die Fakten

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Regie: Michael Herbig

Schauspieler: Michael Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian

Kinostart: 17.08.2017

Hier geht es zum Trailer

Drei der fünf Geschichten bleiben bei «Bullyparade – der Film» hängen. Die erste könnte man «Der Bachelor im Wilden Westen» nennen: Der fahrradfahrende Apachen-Häuptling Winnetou verteilt Rosen, weil er heiraten will. In der zweiten Episode sind die kaiserlichen Hoheiten Sissi und Franz als Immobilienjäger unterwegs. Sie wollen ein Schloss kaufen. Dabei müssen sie gegen Schlaflosigkeit und vermeintliche Geister kämpfen. Und Nummer drei ist ein Sternenkrieg der anderen Art: Eine vertrottelte Raumschifftruppe kämpft gegen eine Klon-Armee, die Frauenhaare raubt.

Das hat funktioniert

Wer vor 20 Jahre über die TV-Comedy-Show «Bullyparade» gelacht und später die Spielfilmauskopplungen «Der Schuh des Manitu» und «(T)raumschiff Surprise – Periode 1» geliebt hat, ist in diesem Film absolut richtig, denn der Humor ist der alte geblieben. Stars sind die Weltraumdiven Captain Kork, Mr. Spuck und Schrotty. Denen schmeckt noch immer die Käsesahnetorte und sie sind zum Umfallen komisch. Ausserdem: unbedingt den Abspann anschauen.

Das hat nicht funktioniert

Nicht alle Geschichten sind gleich gut gelungen. Gerade die Episode um Sissi und ihren Kaiser Franz beim Schlosskauf ist echt langweilig. Höhepunkt der Peinlichkeit: Ein Bediensteter formt aus einem Luftballon einen Penis, um die Hoheiten zum Einschlafen zu bringen. Ein anderes Beispiel: Fragt Kaiser Franz beim Spaziergang durch einen bayrischen Forst: «Sissi, warum gehen wir so selten gemeinsam in den Wald?» Antwort Sissi: «Weil wir jetzt eine Toilette im Schloss haben.» Haha.

Fazit

Michael Bully Herbig, der kreative Kopf hinter der Bullyparade und den Spielfilm- Spin-Offs, war schon immer ein Nostalgiker. Die Veralberung der alten Karl-May- und Heimat-Filme und von Star Wars und Star Trek – das war einst das Konzept und dabei ist es auch geblieben. Das wirkt heute etwas altbacken, ist aber immer noch über weite Strecken witzig.

Der Film ist für

Fans von «Der Schuh des Manitu» und «(T)raumschiff Surprise», die sich schon immer eine Fortsetzung der Filme (oder der Sketchparade aus dem Fernsehen) gewünscht haben.

Rating

3 von 5 Punkten.

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