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Serien & Filme Foodporn: Die 5 besten Food-Dokumentarfilme

Wieder mal eine Woche lang nur Dosenravioli und Spaghetti mit Ketchup gegessen? Dann lass dich von diesen 6 grossartigen Food-Dokumentarfilmen inspirieren:

In diesem Dokfilm setzt Regisseur David Gelb dem 85-jährigen Sushi-Koch Jiro Ono ein wunderbares Denkmal.

Ja, Ono ist 85 (mittlerweile sogar 90!) Jahre alt und trotzdem noch immer Chefkoch im wahrscheinlich besten Sushi-Restaurant der Welt. Der Haken: Sein Restaurant, das «Sukiyabashi Jiro» in Tokio, fasst gerade mal 10 Gäste gleichzeitig. Trotzdem ging an diesem Ort schon jeder ein und aus, der etwas von Sushi hält. Und ja, auch Obama war schon dort.

«Jiro Dreams of Sushi» ist ein prächtiges Portrait über jemanden, der schon früh in seinem Leben seine Bestimmung gefunden hat (in diesem Fall: Sushi zubereiten) und auch im hohen Alter noch nicht die Lust daran verloren hat, seine Kunst stets zu verbessern. [auf Netflix streambar]

David Gelbs neustes Projekt ist die insgeheim vielleicht beste TV-Serie des Jahres. Irgendwann im Frühjahr hat Netflix ganz heimlich sechs Folgen von «Chef's Table» online gestellt. Dabei dokumentiert jede der 6 rund 45-minütigen Episoden einen international renommierten Chefkoch, dessen Küche und Essen - und die Person, die unter der Kochmütze steckt. Ein Must-see! [auf Netflix streambar]

Apropos Serien! Was «Chef's Table» macht, kann Spitzenkoch Anthony Bourdain schon lange. Mit seiner umwerfenden Serie «Parts Unkown» (und der ebenso grandiosen Vorgängerserie «No Reservations») hat es sich Bourdain zur Mission gemacht, so viele verschiedene Esskulturen wie nur möglich zu portätieren. Er reist um die ganze Welt und vergnügt sich mit dem besten (und seltsamsten!) Essen aus allen Enden und Ecken der Welt.

Dazu kommt: Die Serie ist unglaublich stylish gefilmt und geschnitten. Und Anthony Bourdain ist einfach ein grossartiger Typ. [Ausschnitte aus der Sendung gibt's hier]

Die meisten Food-Dokumentationen beleuchten die negativen Seiten der Nahrungsindustrie. Das dürfte jetzt wahrscheinlich niemanden überraschen, oder?

Oftmals sind solche Dokus allerdings ein wenig oberflächlich und zu zeigefingerig unterwegs (Stichwort: «Super Size Me» a.k.a. «Wer einen Monat lang nur Essen von McDonalds isst und auf Bewegung verzichtet wird fett!» No Shit! Danke vielmals für diese Info.).

Es gibt allerdings auch Ausnahmen: «Food, Inc.» zeigt einen - sehr deprimierenden - Einblick in die industrielle Landwirtschaft der USA und prangert dabei die Monopolisierung der Lebensmittelindustrie an. Vorsicht: Kann dazu führen, dass dir anschliessend die Lust auf das Shoppen in Grossverteilern vergeht. [auf Netflix streambar]

Zur Food-Kultur gehört selbstverständlich nicht nur das Essen, sondern auch das Trinken. Also, äh, genauer gesagt der Wein. Wer in den besten Restaurants als Sommelier (a.k.a. Weinkellner) arbeiten will, muss jedoch durch eine harte Schule gehen. «Somm» gibt einen durchaus humorvollen Einblick in die Sommelier-Szene (kann man das wirklich Szene nennen?). Nicht nur für Weinliebhaber.

Vorgeschmack gefällig? Zieh dir diese Szene aus dem Film rein. Einer der Sommeliers nimmt einem Schluck Wein und kann innert einer Minute bestimmen, von woher dieser Wein stammt - und in welchem Jahr er abgefüllt wurde. Crazy!

Virus Voyage gibt einen hautnahen Einblick in zwei gastronomische Leckerbissen aus der Schweiz: Fabian Zbinden wertet mit seinem Foodtruck jedes Zmittagessen auf. Garantiert. (Du musst dafür einfach in Bern wohnen).

Slow-Food-Gastronomin Laura Schälchli wehrt sich gegen die Food-Waste-Kultur. Denn: Auch Tierherzen oder Rübenkraut sind Delikatessen. Wenn sie denn richtig zubereitet werden. En Guete! [Mehr zur Episode]

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