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Fink stellt dir seine liebsten Electro-Tracks vor
Aus Verschiedenes vom 16.11.2017.
abspielen. Laufzeit 54 Minuten 28 Sekunden.
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Live bei SRF Virus Finks liebste elektronische Tracks

Finks Musik kennen und lieben wir. Für einmal zeigt er sich aber von einer ganz anderen, dir vielleicht noch unbekannten Seiten: Er stellt dir seine liebsten elektronischen Tracks vor.

Diese Songs gibt's bei der Fink-Übernahme zu hören:

  • Aphex Twin «Analogue Bubblebath»
  • Baba Commandant & The Mandingo Band «Wasso» (Loya Edit)
  • Floating Points «Thin Air»
  • Four Tet «Two Thousand And Seventeen»
  • Appleblim and Peverelist «Circling»
  • Helena Hauff «Continuez Mon Enfant Vous Serez Traité En Conséquence»
  • Jakwob «Ghost Optics»
  • dyLAB «I Dream Of You»
  • ZOMBY «GASP!»

Finks elektronische Seite

Vielleicht fragst du dich, was Fink mit elektronischer Musik am Hut hat? Fink lebt in Berlin, der Techno-Hauptstadt, war von 1997-2003 als DJ tätig und betreibt heute noch sein eigenes Label Ninja Tunes, das aufstrebende Indie- und Electronicakünstler fördert (u.a. Bonobo oder Kate Tempest). Er selbst produziert als die eine Hälfte des Duos QUANTUM ENTANGLEMENT immer noch selbst elektronische Musik.

Throwback: So war's mit Fink

Montagmorgen. Fink kommt vorbei. Wir sind kribbelig und freuen uns richtig drauf. Dass er musikalisch voll auf unserer Wellenlänge ist, das wissen wir. Doch werden wir auch persönlich fink ääh funken?

Im Auto durch Zürich mit Fink

Ja, und wie! Wir holen den Engländer mit dem Auto ab und schon auf der Fahrt ins Studio erzählt er von seiner Frau und fragt, was für Musik wir hören. Der erste Eindruck täuscht nicht: Fink erzählt aus seinem Leben, von seinen Weisheiten und der Tour. Er steht bei uns am Sitzungstisch, plaudert mit uns und wir stehen alle ein bisschen verliebt um den Tisch und lauschen seinen Anektoten.

Vom Geldgierigen zum Hippie

Die Schönste wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten: Finian Paul Greenall, wie Fink bürgerlich heisst, erzählt, wie besessen er in seiner Jugend von Geld war. Seine Eltern waren Hippies, so wurde er auch erzogen. Doch er wollte Geld verdienen, arbeitete jede Sekunde, in der er nicht zur Schule musste und schäffelt sich eine ordentliche Summe an. Seinen Eltern macht das Angst, sie fragen sich, was sie für einen Sohn herangezogen haben. Nach der Schule geht Fink dann auf Reisen, durchquert ganz Europa, erlebt neue Kulturen und arbeitet immer wieder auf Baustellen um wieder an Geld zu kommen. Er erzählt davon, wie einfach es dazumals war, Grenzwächter zu bestechen. Und das Reisen erweitert seinen Horizont, Geld wird ihm immer unwichtiger und er kommt – so wie er sagt – als Hippie wieder zurück.

«Jeder soll an Konzerten machen was er möchte»

Während sich Weltstars wie Beyoncé oder Rihanna immer wieder über Smartphones an Konzerten beschweren, ist Fink da sehr gelassen: «Jeder soll an Konzerten machen was er möchte. Du zahlst für dein Ticket und deswegen kannst du tun und lassen, was du möchtest.» Ihn stört es nicht, wenn Menschen an ihren Handys sind, ihn filmen oder sich auch einfach unterhalten.

Seine Einstellung kommt nicht von ungefähr, denn sein Vater gab ihm einst diese Weisheit mit auf den Weg:

Play for the people who are listening, not for those who aren't.

«Spiel für die Menschen die zuhören und nicht für jene, die es nicht tun.» Wir finden, von dieser Einstellung sollten sich manche Künstler mal eine Scheibe abschneiden. Denn ganz ehrlich, nimmt man sich selbst nicht auch als ein bisschen zu wichtig, wenn man darauf beharrt, dass einem alle zuhören müssen?

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