Zum Inhalt springen

Header

Audio
Kongo: Patrick Deville beschreibt den Zusammenbruch von Diktaturen und die Massaker an Minderheiten Ende des 19. Jahrhunderts.
Ayse Yavas
abspielen. Laufzeit 54 Minuten 16 Sekunden.
Inhalt

«Äquatoria» von Patrick Deville

In einem Afrika der permanenten Unruhe und Bewegung Ende des 19. Jahrhunderts sucht der Erzähler nach Dokumenten, Karten und Kolonisatoren. Der Fokus dieses Romans liegt auf dem Kongo, dem Herzen des schwarzen Kontinents.

Als Forschungsreisender des dritten Jahrtausends beschreibt der Franzose Patrick Deville den Zusammenbruch von Diktaturen, das Chaos und die Massaker an Minderheiten der Eingeborenen im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Er bewegt sich auf den Spuren jenes Pierre Savorgnan de Brazza, dem sagenumwobenen Entdecker der Flussläufe des Kongo. Brazza drängte die Sklaverei zurück und konkurrierte damals mit seinem Gegenspieler Henry M. Stanley.

Deville wählte die Form des dokumentarischen Romans, bei dem Tagebuchausschnitte, Archivmaterial und Kommentar des Autors ineinanderfliessen. Bernadette Conrad und Alain Claude Sulzer im Gespräch mit Heini Vogler.


Buchhinweis:
Patrick Deville. Äquatoria. Auf den Spuren von Pierre Savorgnan de Brazza. Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. bilgerverlag, 2013.

Mehr von «52 beste Bücher»

Nach links scrollen Nach rechts scrollen