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«Bleeding Edge» – zwischen Dotcom-Blase und Stadt-Hommage.
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«Bleeding Edge» von Thomas Pynchon

In seinem neuen Roman wirft der geheimnisumwitterte Thomas Pynchon einen Blick zurück auf die erste Internetkrise, die Dotcom-Blase des Jahres 2000. Seine Detektivin Maxine Tarnow entdeckt in den zerplatzten Träumen Chancen für ein neues, durchkommerzialisiertes und kontrolliertes Netz.

Maxine Tarnow ermittelt in zweifelhaften Geschäften und ist selbst nicht zimperlich in der Wahl ihrer Mittel. Inmitten des Hauens und Stechens von Hackern, Mafiosi, CIA-Agenten und Glückssuchern erfolgt auch noch der Anschlag von 9/11. Dann hat Maxine auch ein turbulentes Privatleben. Und schliesslich ist «Bleeding Edge» ein New York Roman, eine Hommage an die Stadt, in der Pynchon vermutlich lebt.

«Es geht, wie schon in früheren Büchern des Autors, weniger um eine stringente Story, als um ein phantastisches Panoptikum von Lebensgeschichten, das von Paranoia, Gerüchten und Verschwörungstheorien unterwandert wird und mit Anspielungen aus der Welt des Films und der TV-Serien garniert ist», sagt der Literaturkritiker Beat Mazenauer, der in der Sendung Auskunft geben wird über «Bleeding Edge».

Buchhinweis:
Thomas Pynchon. Bleeding Edge. Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren. Rowohlt, 2014.

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