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Die ursprünglich aus Aserbaidschan stammende Olga Grjasnowa lernte erst mit 11 Jahren Deutsch.
Keystone
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«Gott ist nicht schüchtern» von Olga Grjasnowa

Fast dokumentarisch folgt Olga Grjasnowa in ihrem neuen Roman «Gott ist nicht schüchtern» dem Schicksal zweier junger Menschen aus Syrien. Die Schauspielerin Amal und der Arzt Hammoudi lebten ein gutes Leben. Bürgerkrieg und Flucht machen dem ein Ende.

Amal und Hammoudi landen schliesslich in Berlin, aber ob sie «von vorn anfangen» können, wie man so schön sagt, ist mehr als fraglich. Olga Grjasnowa wurde 1984 in Baku geboren. Als Elfjährige kam sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie waren sogenannte Kontingentflüchtlinge. Heute ist Olga Grjasnowa eine der aufregendsten deutschsprachigen Autorinnen. Sie spricht Russisch, hat jüdische Wurzeln und einen muslimischen Mann und sagt, Heimat sei eine Behauptung, ein «Wunschort», der nichts mit der Realität zu tun habe.

Mit Olga Grjasnowa unterhält sich Franziska Hirsbrunner.

Buchhinweis:
Olga Grjasnowa. Gott ist nicht schüchtern. Aufbau Verlag, 2017.

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