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Maria Dominika Vogt
abspielen. Laufzeit 54 Minuten 48 Sekunden.
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«Levi» von Carmen Buttjer

Carmen Buttjer hat mit «Levi» einen der dichtesten Debütromane dieses Jahres geschrieben. Überzeugend erfasst sie das Lebensgefühl heutiger Kids, erzählt von einem Teenager, der die Mutter verloren hat und ohne Bindung zum Vater aufwächst.

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Der junge Levi muss früh schon unerträgliche Spannungen aushalten. Der Elfjährige ist voller Lebensanfang und doch schon schwer mit dem Tod konfrontiert. Immer befindet er sich dazwischen: zwischen toter Mutter und lebendem, aber meist abwesendem Vater, zwischen Kindheit und Erwachsenenwelt. Gleich zu Anfang entzieht sich Levi durch Flucht: An der Bestattungsfeier klaut er die Urne der Mutter und versteckt sich auf dem Hausdach, rettet sich in seine eigene Fantasiewelt, in der Haie durch die Kanalisation schwimmen und unheimliche Schatten von Tigern ihn verfolgen. Doch bald holt die Wirklichkeit den jungen Helden ein.

Der Roman «Levi» von Carmen Buttjer (Jahrgang 1988) wird von den führenden Feuilletons hoch gelobt. Man vergleicht sie bereits mit Salinger oder Wolfgang Herrndorf, doch Buttjer findet in ihrem Buch einen ganz eigenen, unvergesslichen Ton.

Buchhinweis:
Carmen Buttjer. Levi. Galiani Verlag, 2019.

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