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Der Autor Ahmadou Kourouma.
zvg/diaphanes
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«Monnè: Schmach und Ärger» von Ahmadou Kourouma

Eine Geschichte des Kolonialismus aus der Perspektive der Kolonialisierten - mit «Monnè» hat der ivorische Schriftsteller Ahmadou Kourouma (1927-2003) einen Klassiker der afrikanischen Literatur geschrieben. Der bekannte deutsch-bulgarische Autor Ilija Trojanow präsentiert das Werk und würdigt es.

Die kritische Haltung, die Kourouma nicht nur den Europäern sondern auch den Afrikanern gegenüber einnimmt, hat ihm im Laufe seines Lebens mehrere Gefängnisaufenthalte beschert und ihn dazu gebracht, einen ironisch-witzigen Erzählstil zu entwickeln. «Ich übersetze Malinke in Französisch und gebe dabei das Französisch auf, um den afrikanischen Rhythmus zu finden und wiederherzustellen», sagt Kourouma. In «Monnè», seinem grossen Epos der Kolonialisierung, erzählt er die Geschichte Westafrikas von der Ankunft der Franzosen bis ans Ende der Kolonialzeit. Vera Gärttling hat diesen Klassiker zum ersten Mal ins Deutsche gebracht. Der bekannte deutsche Schriftsteller Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia/Bulgarien, hat eine besondere Beziehung zur Literatur Afrikas. Er wird berichten, wie er «Monnè» gelesen hat.

Buchhinweis:
Ahmadou Kourouma: Monnè Schmach und Ärger. Aus dem Französischen von Vera Gärttling. diaphanes, 2013.

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