So ist das Mensch-Sein: jede Biographie hat auch eine Krankenakte. Was aber, wenn die Krankheit selbst spricht? Sie sich zu ihrem Verhalten äussert, sie sich selbst beschreibt? Nora Gomringer und der Illustrator Reimar Limmer legen einen nicht ganz düsteren, nicht ganz ernsten Band über Krankheiten vor. Dabei bricht Sprache auf, Bild zu werden und Bilder brechen auf, sich in Sprache zu übersetzen. Nur Gesundheit bleibt... relativ.
Corina Caduff, Andreas Nentwich und Heini Vogler im Gespräch.
Buchhinweis:
Nora Gomringer/Reimar Limmer. Morbus. Voland & Quist, 2015.
«Morbus» (Gedichte) von Nora Gomringer
Der Kern der Krankheit als Poesie am Abgrund. Nora Gomringer erweist sich in ihrem Gedichtband «Morbus» als Poetin auf der Höhe ihrer Kunst. Sie ist übrigens dafür mit dem Ingeborg Bachmannpreis 2015 gewürdigt worden.
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