Diese Zahlen beeinflussen sich gegenseitig: «Die Zahl der Leute mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist in den letzten Jahren massiv angestiegen», sagt Barbara Ballmer, Fachärztin für Allergien am Universitätsspital Zürich.
15 bis 20 Prozent der Schweizer haben eine Laktoseintoleranz, können also Milchzucker nicht richtig verdauen. Rund ein Prozent der Schweizer leiden unter Zöliakie, also an einer Glutenunverträglichkeit. Diese Leute sind auf Nahrungsmittel für Allergiker angewiesen.
Gleichzeitig registriert Barbara Ballmer aber auch, dass eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gewissermassen «en vogue» ist. Anders könne man sich den massiven Anstieg der Zahl der Unverträglichen nicht erklären.