Allgemein genossen Pilze in Europa kulinarisch kein hohes Ansehen. Sie wurden von armen Leuten gesammelt und gegessen, aber kaum von den Mächtigen und Reichen. Erst ab 1650 unter Ludwig XIV. änderte sich das besonders für die Champignons. Sie avancierten zu einer ausgesprochenen Delikatesse.
Seit man aber für relativ wenig Geld Zuchtchampignons kaufen kann, ist die Wertschätzung dieser erstklassigen Pilze besonders in der Spitzengastronomie unübersehbar zurückgegangen. Dort ist man nämlich immer noch mehrheitlich der Meinung, dass nur das, was selten und teuer ist, kann auch gut sein.