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Mehr Einblick - Die offene Küche liegt im Trend.
Keystone
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Foodtrends 2017: Die Restaurantküche wird zur Bühne

Glaubt man den Trendforschern, so legen wir beim Selber-Kochen auch 2017 Wert auf Nachhaltigkeit. Wir kochen mit regionalen Produkten, Slow-Food und die vegane Küche sind weiterhin grosse Themen. Und: Wir kaufen vermehrt Convenience-Produkte.

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Wir bestellen mit ein paar wenigen Clicks nach Hause, was unser Herz begehrt – die Box mit exakt abgewogenen Zutaten und Rezept zum Selber-Kochen oder das fixfertig zubereitete Sterne-Menü vom Spitzenkoch.

Gegenläufige Trends

Und was, wenn wir ins Restaurant essen gehen? Welches sind die Gastro-Trends 2017? Andrin Willi, Chefredaktor der Zeitschrift für Ess- und Trinkkultur «Marmite», sieht zwei gegenläufige Trends, die die Gastronomie 2017 prägen: Zum einen die zunehmende Automatisierung in der Küche und der vermehrte Einsatz von Convenience-Produkten. Zum andern, sagt Andrin Willi, werde das Handwerk in der Restaurant-Küche und auch im Service 2017 deutlich wichtiger werden. Immer öfters werde das Küchen-Handwerk in Zukunft auch vor dem Gast zelebriert.

Mehr Einblick in die Küche

Die offene Küche liege im Trend. Der Gast wolle 2017 wieder zuschauen, wie in der Küche gearbeitet werde, sagt Andrin Willi, selbst im Drei-Sterne-Bereich. Ein Beipiel: Kevin Fehling, in seinem Hamburger-Drei-Sterne-Restaurant «The Table». Da, sagt Willi, könne man den Jungs in der Küche schon heute beim Arbeiten auf Sterne-Niveau zuschauen.

Regionale Produkte im Trend

Auch punkto Regionalität wird die Gastronomie 2017 noch zulegen. Die Menschen, sagt Andrin Willi, hätten eben einen starken Bezug zur eigenen Region und mögen Produkte, die aus der nahen Umgebung kommen. Dass sich deshalb beispielsweise «Zürcher Fries» besser verkaufen als «Pommes» von irgendwoher, werde je länger je mehr nicht nur in der gehobenen Gastronomie erkannt. Auch einfachere Betriebe würden in Zukunft vermehrt auf den Trend hin zu mehr Regionalität aufspringen.

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