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Kartoffeln sind ein wichtiges Grundprodukt der saarländischen Küche.
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Neuenburg – Saarland: Ein Hauch von Frankreich

Müsste man für das kleine Bundesland Saarland ein Pendant in der Schweiz suchen, dann wäre das wohl der Kanton Neuenburg, denn beide Gebiete grenzen an Frankreich.

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Und das hat natürlich auch im kulinarischen Bereich seine Auswirkungen. So gelten die Saarländer als Genussmenschen, die wissen, was gut ist und die wie die Franzosen auch gerne über das Essen reden. Das widerspiegelt sich auch in der Gastronomie, denn im Vergleich zu den anderen deutschen Bundesländern ist im Saarland pro Einwohner die Anzahl der Restaurants mit Michelin-Sternen am höchsten.

Die Gerichte der saarländischen Küche gelten zwar als recht deftig, doch ist ihnen auch eine gewisse Raffinesse eigen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Kartoffeln, aus denen verschiedene Knödelarten sowie die typische Spezialität Dibbelabbes zubereitet werden. Zur Hauptsache besteht Dibbelabes aus rohen, geriebenen Kartoffeln und Dörrfleisch (Speck). Dazu kommen dann je nach Rezept noch weitere Zutaten wie Eier, Zwiebeln, Petersilie oder Lauch. Das Ganze wird ähnlich wie eine Rösti in einem Brattopf aus Gusseisen (der sog. Dibbe) gebraten oder im Ofen gegart. Dazu isst man Apfelmus.

Neben den zahlreichen Kartoffelgerichten sind Sauerkraut, Würste und Fleischgerichte vom Grill besonders beliebt. Eine saarländische Spezialität ist dabei der Schwenkbraten. Dabei handelt es sich um marinierte Scheiben vom Schweinenacken, die auf einem Schwenkgrill zubereitet werden. Der heisst so, weil der Grillrost an einer Kette über dem Feuer hängt und schwenk- und drehbar ist.

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