Dabei ordert man gemeinsam verschiedenen Speisen, stellt das Bestellte in die Mitte des Tisches und schöpft dann, wonach man Lust hat.
Doch was eigentlich ganz locker tönt, sagt Christoph Stokar, Benimm-Experte und Autor des Knigge-Ratgebers «Der Schweizer Knigge» ist gar nicht so einfach: Will man ein ausgewogenes Angebot an Speisen auf dem Tisch, muss abgesprochen werden, wer was bestellt. Der Schnell-Esser muss beim Nachschlag auf den Langsam-Esser Rücksicht nehmen, und auch der letzte Bissen wird bei «Shared Plates» Verhandlungssache. Ein kleiner Mehraufwand vielleicht, aber, sagt Benimm-Experte Christoph Stokar, einer der sich durchau lohnen könne. Jedenfalls, vermutet er, werde am Tisch so häufiger übers Essen diskutiert, als wenn wenn jeder Esser am Tisch seinen eigenen Teller vor sich habe.
«Shared Plates» - So geht Essen teilen
Teilen ist angesagt. Und zwar nicht nur das Auto oder das Velo, sondern auch das Essen. Denn wer kulinarisch die Nase im Wind hat, isst heutzutage gerne aus gemeinsamen Schälchen und Plättchen. «Shared Plates» oder «Shared Meals» nennt man das dann.
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