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In einem guten Weissweinglas kann ein Schauwein zeigen, was ihn im steckt.
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Welches ist das beste Schaumweinglas?

Blöde Frage, werden Sie jetzt vielleicht denken. Aus schmalen, tulpenförmigen Champagnergläsern natürlich. Doch was noch bis vor einigen Jahren als unumstössliche Wahrheit galt, wird heute von vielen Weinkennern und Sommeliers angezweifelt.

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Klassische Schaumweingläser sind in erster Linie darauf angelegt, nicht den Wein, sondern die Kohlensäureperlen zur Geltung zu bringen. Die Kohlsäurebläschen sind zwar ein wichtiges Merkmal eines Schaumweins, aber um die wahre Qualität und den Charakter eines Schaumweins beurteilen zu können, ist der letztlich der Wein ausschlaggebend. Doch in einem Glas, das oben nur eine schmale Öffnung hat, kann ein Wein sein Bukett aber nur schlecht zum Ausdruck bringen, denn um das Bukett eines Weins gut riechen und beurteilen zu können, müsste man ja die Nase ins Glas halten können. Und genau das ist bei einem klassischen Schaumweinglas kaum möglich.

Deshalb serviert seit einigen Jahren eine wachsende Zahl von Weinkennern und Sommeliers gute Schaumweine in einem gewöhnlichen, nicht zu kleinen Weissweinglas. Denn in einem guten Weissweinglas kann ein Schaumwein sein volles aromatisches Potenzial entfalten und zeigen, was in ihm steckt.

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