Sein Sound liegt zwischen R&B und Soul, seine Stimme ist rau wie ein 80er Schleifpapier. Das ist aber auch gerade alles, was man mit Bestimmtheit über das neue Album von Allan Rayman sagen kann. Der Rest ist komplett unberechenbar.
Dunkel düster mit vereinzelten feinen Lichtstrahlen aber Du fühlst Dich nie blind. Auch hast Du das Gefühl es würde das ganze Album hindurch regnen und trotzdem wirst Du nicht nass. Du denkst «Aha, ein feiner Soultune», nur um kurz darauf zuzuhören wie eine gnadenloser Trapbeat den feinen Soul zerstampft.
Allen Rayman hat etwas Neues geschaffen und es auf seiner neuen Scheibe «Roadhouse 01» gebannt. Nehmt das kleine Meisterwerk mit an ein knisterndes Cheminée, noch besser ein Lagerfeuer im Wald. Und wehe ihr hört Euch das Album bei Tageslicht an!