Schweizer Rapperinnen lassen sich fast an einer Hand abzählen: Luana, Zora, Big Zis, Steff La Cheffe oder dIva. Sie sind eine so seltene Spezies, dass auf neue Sichtungen bald ein Kopfgeld ausgesetzt wird. Aber während sich die männlichen Artgenossen gegenseitig wacker mit Testosteron übergiessen, schleicht sich dieser Tage die junge J Who unbemerkt genau dorthin wo es richtig gut tut Direkt ins Herz eines jeden Musikfans.
Mit Raps locker aber präzis geflowt, mit tiefgründigen und lebensnahem Inhalt und die Beats von Freund und Produzenten TreBeats sind mit angenehm analogen Jazz-Samples angereichert. Ganz im Geiste der Grossmeister wie «A Tribe Called Quest» wächst im Kanton Aargau vielleicht die grösste Schweizer Untergrund-Rapperin heran.