Und dann nennt er sein neues Album auch noch ganz harmlos «Long Live The Jazz». Und genau diese Ironie ist der Klebstoff, mit dem der junge Grime-Produzent aus London es schafft, eckige und unverdauliche Wobble-Basslinien und Breakbeats mit süssen Soul- und Funksongs seiner Vorbilder Roy Ayers oder Georg Clinton so zusammenzufügen, als hätten diese Komponenten schon immer zusammengehört. Wer Musik jenseits der ausgetrampelten Pfade mag, wird dieses Album vergöttern.
SRF 3 Black Music Special feiert dieses kleine Meisterwerk und fragt in London nach wieso das neue Album von Superstar Dizzee Rascal klammheimlich auf den Herbst verschoben wurde.
Ausserdem hören wir in das neue Album von Baze und müssen leider feststellen, dass es ziemlich schlecht ist. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. :-)