Schicksale eines Jahrhunderts

Einzelne Beiträge

Schicksale eines Jahrhunderts

Die Erfahrung des Ersten und des Zweiten Weltkriegs hat das 20. Jahrhundert zutiefst geprägt. Die Autoren Friedrich Dönhoff und Stefan Hertmans erforschen in ihren Büchern aus der Sicht der heutigen Enkelgeneration das unsägliche Leid, das die Generation der Grosseltern getroffen hat.

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Ein glücklicher Mensch – trotz Auschwitz

12:53 min, Felix Münger

Vor 70 Jahren, am 27. Januar 1945, befreite die sowjetische Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Einer der wenigen Überlebenden war der aus Hessen stammende und heute 87-jährige Jude Jerry Rosenstein. Der deutsche Schriftsteller Friedrich Dönhoff schildert dessen Geschichte in seinem neuen Buch «Ein gutes Leben ist die beste Antwort». Rosenstein wurde trotz Auschwitz zu einem glücklichen Menschen, weil er sich vom Hass auf die Täter befreien konnte.

Buchhinweis: Friedrich Dönhoff. Ein gutes Leben ist die beste Antwort. Die Geschichte des Jerry Rosenstein. Diogenes, 2014.

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Der Erste Weltkrieg und der Trost der Kunst

12:29 min, Felix Münger

Der flämische Schriftsteller Stefan Hertmans entwirft in seinem neuen Roman «Der Himmel meines Grossvaters» ein subtiles Lebensbild seines Grossvaters. Dieser wächst um die Jahrhundertwende in bitterer Armut auf. Als Jugendlicher erlebt er die Härten des Fabrikalltags und später als Frontsoldat die Schrecken des Ersten Weltkriegs. Als er auch noch seine grosse Liebe verliert, droht er zu zerbrechen. Einzig die tröstende Kraft der Kunst vermag ihn vor dem Abgrund zu bewahren.

Buchhinweis: Stefan Hertmans. Der Himmel meines Grossvaters. Hanser Berlin, 2014.

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