An der Grenze zu Burma arbeitete Deborah Stupp in einem Flüchtlingscamp. Sie betreute Menschen, die durch den Tsunami 2004 alles verloren haben.
Sie kennt die traurigen Geschichten der Leute. Viele hätten durch die Unwetter ihre ganzen Reisfelder verloren. «Ich bin einem Mann begegnet, dessen ganze Familie durch den Tsunami umgekommen ist. Seither spricht er kein Wort mehr.» Auch bis die Reisfelder wieder bewirtschaftet werden können, dauert es Jahre.
Heute lebt und arbeitet Deborah Stupp in der Kleinstadt Tabuk im Norden der Philippinen. Sie macht eine Ausbildung zur Hebamme und plant nächsten Frühling wieder in die Schweiz zurück zu kommen. Jedoch hat sie auch etwas Angst vor der Rückkehr: «Nach so vielen Jahren im Ausland kenne ich die Schweiz nicht mehr und fühle mich fast wie eine Ausländerin.»