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«Die Jagdhunde werden oft ausgesetzt, wenn sie ihre Leistung nicht mehr erbringen.»
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Gabriela Gautschi rettet Podencos in Spanien

Gabriela Gautschi lebt in Tarragona, im Süden Spaniens. Seit über zwölf Jahren engagiert sie sich für ausgesetzte «Podencos». Die aussergewöhnlichen Jagdhunde sind ihr ans Herz gewachsen: «Wenn ich einen Podenco aufgepäppelt habe und vermitteln konnte, bin ich glücklich.»

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Gabriela Gautschi hatte schon immer einen besonderen Draht zu Hunden. Aufgewachsen ist die 50-Jährige auf der Forch im Zürcher Oberland. Die ehemalige Hundezüchterin ist fasziniert von der spanischen Hunderasse «Podenco»: «Sie sind Sicht- und Hörjäger mit einer unglaublichen Sprungkraft.» In Spanien werden die Jagdhunde leider immer wieder ausgesetzt, sagt Gabriela Gautschi: «Wenn die Hunde ihre Leistung nicht mehr erbringen, landen sie oft auf der Strasse.»

In der Provinz Tarragona, im Ebrodelta, besitzt Gabriela Gautschi ein Grundstück. Auf dem wohnt sie und versorgt die aufgegriffenen «Podencos»: «Ich versuche Ihr Vertrauen zu gewinnen, indem ich Futterstellen errichte. Mit der Zeit kommen sie immer näher und lassen sich anfassen.» Bei Gabriela Gautschi lernen die «Podencos» einen festen Tagesablauf kennen: «Futterzeiten, Leine laufen, Futterzeiten oder im Auto mitfahren. Letztendlich auch, dass Menschen toll sein können.» Die Tiere werden vom Arzt entwurmt und auf Mittelmeerkrankheiten untersucht. Danach werden sie nach Deutschland gebracht, sagt Gabriela Gautschi: «Auf der Pflegestelle werden sie total integriert und lernen das Familienleben kennen.»

 

 

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