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Vulkan Merapi.
Reuters
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Leben in der Nähe des Vulkans Merapi

Seit Anfang Woche spuckt der indonesische Vulkan Merapi Feuer und Asche. In der Nähe des Vulkans, in der Grossstadt Yogyakarta, lebt der Schweizer Hansueli Meili. Wie er diese Woche erlebte, wie er die Familie seiner Frau evakuierte und wie es zur Zeit ausschaut, erzählt er in der «5. Schweiz».

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Der Vulkan Merapi - zu Deutsch «Feuerberg» - liegt auf der Insel Java, ist knapp 3000 Meter hoch und liegt in einem dicht besiedelten Gebiet. An den Hängen des Vulkans gibt es Dörfer bis auf 1700 Meter über Meer. Die Regierung hat rund 40‘000 Menschen aufgefordert das Gebiet zu verlassen.

Der Merapi gehört zu den gefährlichsten der rund 130 Vulkane Indonesiens. Im Jahr 2006 starben zwei Menschen bei einem Ausbruch, 1994 wurden 66 Menschen getötet. Der schlimmste Ausbruch ereignete sich 1930: über 1300 Menschen verloren ihr Leben.

Indonesien gehört zum sogenannten «Pazifischen Feuerring» und die Hälfte der indonesischen Vulkane werden als gefährlich eingestuft. Der «Pazifische Feuerring» ist ein Vulkangürtel in Hufeisenform rund um den Pazifischen Ozean. Hier stossen Kontinentalplatten und die ozeanische Platte zusammen, daher ist das Risiko von Erdbeben und nachfolgenden Tsunamis gross. Ein Tsunami vor der indonesischen Insel Sumatra war Anfang Woche die Folge eines Erdbebens und forderte mehrere Hundert Menschenleben.

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