Zunächst seien alle über diesen Entschluss erstaunt gewesen, sagt Tobias Schubnell: «Meine Eltern haben zuerst mal leer geschluckt. Aber sie kommen mittlerweile immer wieder nach Mostar.»
Bosnien-Herzegowina ist immer noch gezeichnet vom Krieg. Es herrscht eine grosse Arbeitslosigkeit und Armut. Dennoch sieht Tobias Schubnell auch die schönen Seiten eines Landes, das viele Kulturen in sich trägt.
Tobias Schubnell arbeitet im Geschäft des Schwiegervaters und ist auf den Verkauf von medizinischen Geräten spezialisiert. Die bosnische Sprache lernt er eifrig. Als frischgebackener Vater eines Sohnes sei es ihm wichtig, beide Sprachen zu sprechen. «Es ist nicht einfach, bosnisch zu sprechen aber im Alltag, im Job lerne ich immer mehr dazu.»