Orkan "Christian" hat am Montag wieder einmal deutlich gezeigt, wie gefährlich kleine Teiltiefs am Rande von grossen Systemen sein können. Am Montag lag das umfangreiche Tief "Burkhard" westlich von Irland. Weil das Tief selber nach Osten zog und am Südrand des Tiefs ebenfalls eine Strömung herrschte, die von West nach Ost verlief, traten dort die höchsten Windgeschwindigkeiten auf. Am Montag bildete sich genau in dieser Strömung das Teiltief "Christian", das also mit einer sehr hohen Eigengeschwindigkeit nach Nordosten zog. Da sich nun aber auch "Christian" noch zusätzlich um die eigene Achse drehte, traten am Südostrand von Christian ganz aussergewöhnliche Windgeschwindigkeiten auf. In Dänemark wurden zum Teil mehr als 190 Kilometer pro Stunde gemessen, das waren die höchsten Windwerte, die in Dänemark je registriert wurden.
Die Wucht von Teiltiefdruckgebieten
Am vergangenen Montag (28. Oktober) ist Orkantief "Christian" über Teile von West- und Nordeuropa hinweg gezogen und hat grosse Schäden verursacht. Ähnlich wie Orkan "Lothar" im Dezember 1999 war auch "Christian" ein kleines Teiltief.
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