François Couperin war Organist und Komponist am Hofe von Louis XIV und gab am königlichen Hof auch zahlreiche Konzerte. Für eines der sonntäglichen Kammermusikkonzerte, bei denen er selbst immer auch am Cembalo sass, schrieb Couperin seine vier «Concerts royaux».
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Er verbindet darin sehr geschickt französische und italienische Stilelemente. Die Konzerte, auf zwei Systemen notiert, sind ausdrücklich nicht nur für das Cembalo bestimmt, sondern können von Violine, Flöte oder Oboe sowie Fagott oder Gambe und Cembalo gespielt werden, wie Couperin im Vorwort schreibt. Welche Instrumentenkombination klingt am stimmigsten? Welche Tempi sollen für die Tanzsätze gewählt werden? In der Diskothek stehen sich fünf verschiedene Einspielungen des Concert royal Nr. 3 von François Couperin gegenüber. Gäste von Eva Oertle sind die Geigerin Leila Schayegh und der Cembalist Sebastian Wienand.