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SRF / Sébastien Thibault
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Hector Berlioz: Les nuits d'été

Ursprünglich von Berlioz für Singstimme und Klavier komponiert, kennt man den Zyklus «Les Nuits dété» heute hauptsächlich in seiner Orchesterfassung. Ein Zyklus, der sowohl textlich wie kompositorisch durch grosses Raffinement überzeugt.

Fünf Gedichte von Théophile Gautier hat Berlioz 1856 in deren Orchesterfassung in Druck gegeben. Sie handeln von der Liebe und deren schönem Scheitern. In der Diskothek kommen das heitere Eingangslied «Vilanelle» unter die Lupe. Das erotisch-mythische Lied «Le Spectre de la rose», sowie die Totenklage «Sur les lagunes» werden übersprungen, um zu der eindringlichen Bitte zu gelangen «Oh reviens!», die Berlioz im vierten Lied «Absence» vertont hat. In der dritten Runde geht es sodann um die (offensichtlich) unbekannten Ufer der Treue: «LIle inconnue», von Berlioz in das klangliche Gewand der damals populären Barcarolle, also eines Schifferliedes gesteckt.

Gäste von Benjamin Herzog sind die Sopranistin Silke Gäng und der Musikjournalist Christian Wildhagen.

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