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Olivier Messiaens «Quatuor pour la fin du temps» wurde in einem Kriegsgefangenenlager uraufgeführt.
Imago/ Philippe Gras
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Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

Eine Uraufführung, wie man sie sich heute kaum vorstellen kann: 400 französische Gefangene sitzen in zerlumpten Kleidern auf Holzbänken, durch die Baracke pfeift der Wind.

Vier Gefangene spielen ein neues Werk: Quatuor pour la fin du temps - die Musik für das Ende der Zeit, die hier im deutschen Kriegsgefangenenlager in Görlitz angebrochen ist. Die Instrumente der Musiker sind kaputt, beim Klavier bleiben die Tasten ständig stecken, der Cellist soll auf nur mehr drei Saiten gespielt haben. Und dennoch, sagt Olivier Messiaen später - er ist der Komponist, der im Winter 1941 diese Musik schreibt - sei nie wieder mit mehr Aufmerksamkeit seiner Musik zugehört worden.

Gäste von Gabriela Kaegi sind der Klarinettist Dimitri Ashkenazy und der Pianist James Alexander.

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