Telemann, der immerhin 86 Jahre alt wurde, stand lange Jahre im Schatten von Händel und Bach. Als Jugendlicher hatte er Cembalo, Violine und Blockflöte gelernt und kannte dadurch die klanglichen und spieltechnischen Eigenschaften eines jeden Instruments genau.
In seinen Instrumentalwerken verwendet er französische, italienische und gelegentlich auch folkloristische Elemente aus der polnischen Musik. So auch in seinem Konzert e-moll für Blockföte und Traversflöte, das nicht zuletzt durch seine ungewöhnliche Besetzung einen besonderen Charme zeigt.
Die Blockflötistin Martina Joos und der Cellist Martin Zeller diskutieren als Gäste über verschiedene Interpretationen von Telemanns Doppelkonzert.